Die Zinsen sind auf dem Tiefpunkt und das schon seit Jahren. Wer sparen möchte, sieht sich vor einer Herausforderung. Für das klassische Sparbuch gibt es so gut wie gar keine Zinsen. Bei Tagesgeld und Festgeld sind die Zinsen nur mickrig. Dennoch haben Tagesgeld und Festgeld einige unschlagbare Vorteile.
Staatliche Einlagensicherung
Im Gegensatz zu Aktienanlagen oder hochriskanten Finanzinstrumenten können Kleinanleger darauf vertrauen, dass ihre Spareinlagen im Krisenfall oder bei Insolvenz der Bank geschützt sind. Das Tages- und Festgeld bei in der EU ansässigen Banken gehört ebenfalls zu den geschützten Spareinlagen. Bis zu einer Summe von 100.000 € pro Person garantieren die Einlagensicherungsfonds in den EU-Staaten das Geld der Kleinanleger. Wer mit seinem Partner ein Gemeinschaftskonto unterhält, ist dementsprechend sogar bis 200.000 € geschützt. Die meisten Banken in Deutschland sind zudem zusätzlich an einen Sicherungsfonds des jeweiligen Bankenverbandes angeschlossen, sodass in der Regel auch Beträge darüber hinaus geschützt sind. Aktienanlagen und Gelder auf Investmentdepots unterliegen als Nicht-Spareinlagen dagegen nicht der staatlichen Einlagensicherung.
Flexible Anlagemöglichkeiten
Die Anlage in Tages- und Festgeld ist darüber hinaus sehr flexibel möglich. Das Tagesgeld ist täglich verfügbar. Wer also in nächster Zeit eine Investition tätigen will, kann das benötigte Geld jederzeit abrufen. Aber auch Festgeld lässt sich flexibel anlegen. Zudem sind die Erträge fest planbar. Anlagen sind bereits ab drei Monate Laufzeit möglich. Zwar gibt es üblicherweise bei kurzen Laufzeiten eine geringere Verzinsung, allerdings bleibt der Weg frei sich in dieser Zeit neue Angebote anzusehen und entsprechend zu einem anderen Anbieter zu wechseln. Gerade bei Neukunden zahlen viele Banken einen kleinen Zinsaufschlag. Wer sich ein wenig umschaut und Zinsen vergleicht, kann mehr herausholen. Einen Überblick über die aktuellen Tages- und Festgeldangebote gibt es bei www.aktiendepot.com.
Bei kurzfristigen Anlagen haben die Anleger zudem den Vorteil, dass sie relativ schnell von einer Zinserhöhung profitieren könnten. Viele Anleger spekulieren zum Beispiel darauf, dass nach dem Ende der Amtszeit Draghis bei der EZB ein Umdenken bei der europäischen Zinspolitik einkehren könnte.
In anderen EU-Ländern gibt es oft höhere Zinsen
Anleger sollten auch darüber nachdenken, ob sie ihr Geld nicht bei Banken in anderen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union anlegen. Auch hier gibt es entsprechend der einheitlichen europäischen Einlagensicherung eine staatliche Garantie für Spareinlagen. Die Zinsen für Festgelder sind jedoch oftmals höher als hierzulande. Anbieter wie Savedo vermitteln Festgeldanlagen bei Banken in anderen EU-Ländern. Die Depoteröffnung ist meist kostenlos. Die Vermittler finanzieren sich aus Provisionen, die sie von den Banken erhalten. In steuerlicher Hinsicht können im Rahmen der Anrechnung Quellensteuer die im anderen Land bezahlten Steuern verrechnet werden.
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